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Finger trainer

Als Julian jünger war, beschloss er, Klavier zu spielen. Doch schon bald wurde klar, dass seine Zerebralparese auch seine feinmotorische Koordination beeinträchtigt. Bestimmte Akkorde waren für ihn unmöglich zu greifen. Er war am Boden zerstört.

 

Die Idee hinter dem Fingertrainer war, Julian vom Klavier abzulenken, damit er an seiner Feinmotorik arbeiten konnte – und das auf unterhaltsame Weise.

 

Das Gerät besteht aus fünf Röhren. Jede Röhre verfügt über einen eigenen Drucksensor. Jeder Sensor ist mit einem Streifen von acht Adafruit Neopixel-LEDs verbunden. Diese LEDs sind individuell programmier- und adressierbar.

 

Je stärker Julian auf die Sensoren drückt, desto mehr LEDs leuchten auf.

 

Die Idee dahinter ist, Julian auf spielerische Weise herauszufordern, verschiedene kontrollierte Fingerbewegungen und Druckstärken auszuführen, wobei die LEDs entsprechend aufleuchten. Eine Reihe von Herausforderungen kann in das Gerät programmiert werden, um anzuzeigen, welche Finger drücken sollen und mit welcher Intensität. Er müsste diesen Wert oder einen ähnlichen erreichen, um Punkte zu sammeln.

Funktionsweise

Jeder Drucksensor ist mit einem farbigen Schaumstoff-Fingerpad abgedeckt. Die Farbe des Pads entspricht den LEDs, die für diesen Finger aufleuchten.

 

Die LEDs sind jeweils in einer klaren Acrylröhre geschützt. Dieser Prototyp wird über einen Arduino Uno gesteuert.

Fazit und Überlegungen

Der Fingertrainer macht Spaß beim Spielen. Doch dieses Format ist nicht leicht zu handhaben – zu viele Kabel, und die Positionierung der Röhren ist starr. Wenn Julian seine Finger von den Pads nimmt, verschieben sie sich und müssen neu positioniert werden, bevor es weitergehen kann. Handschuhe wären der nächste logische Schritt.

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